Das Onboarding von Produktdaten stellt Großhändler vor vielfältige Herausforderungen: Die hohe Anzahl von Lieferanten, die ihre Daten in unterschiedlichsten Formaten anliefern, ist nur eine davon. Wie sich heterogene Produktdaten trotzdem effizient in die eigenen Systeme integrieren lassen.
Produktinformationen: Wichtiger Wegweiser durchs Sortiment
Das Onboarding, die Harmonisierung und die Anreicherung heterogener Lieferantendaten sind generell anspruchsvolle Aufgaben. Großhändlern machen diese jedoch besonders zu schaffen. Denn die von ihnen vertriebenen Produkte sind häufig komplex und entsprechend erklärungsbedürftig. Neben klassischen Basisdaten wie Maß, Gewicht oder Materialzusammensetzung sind technische und logistische Spezifikationen, Anwendungs- oder Entsorgungsanweisungen bei Produktinformationen im Großhandel deshalb nicht Kür, sondern Pflicht.
5 Herausforderungen für Produktdaten-Onboarding im Großhandel
Doch nicht nur deshalb ist das Produktdaten-Onboarding im (technischen) Großhandel eine knifflige Herausforderung. Auch folgende Faktoren tragen zur Komplexität bei:
1. Variantenreichtum
Neben der Vielzahl an Spezifikationen existieren viele Produkte in zahlreichen Varianten, die sich oft nur in winzigen Details unterscheiden. Die Verwaltung dieser Varianten und ihrer spezifischen Daten ist aufwendig. Zudem bestehen oft komplexe Beziehungen zwischen Produkten, z.B. Zubehör, Ersatzteilen oder kompatible Komponenten. Diese müssen abgebildet werden, um Kunden die richtige Auswahl zu ermöglichen.
2. Fehlende Standardisierung
Im Großhandel fehlt es oft an einheitlichen Standards für die Strukturierung und den Austausch von Produktdaten. Viele Lieferanten verwenden eigene Produktkataloge und Standardklassifikationen und damit unterschiedliche Bezeichnungen und Formate für Produktattribute wie Größe, Gewicht, Farbe oder Material. Dies erschwert den Datenaustausch zwischen Handelspartnern genauso wie die Integration von Produktdaten in interne Systeme.
3. Inkonsistente Daten
Produktdaten im Großhandel stammen oft aus verschiedenen Quellen: Dazu gehören neben unterschiedlichen Standardklassifikationen auch häufig Excel-Tabellen, PDFs oder CSV-Dateien. Manche Lieferanten spielen ihre Daten inzwischen zudem über API-Schnittstellen direkt ins Warenwirtschaftssystem des Großhändlers ein. Hierfür wäre ein einheitliches, flexibles und skalierfähiges Datenmodell beim Großhändler Voraussetzung. Doch hier stoßen Warenwirtschafts- und ERP Systeme häufig an ihre Grenzen. Die Konsolidierung der unterschiedlichen Formate kann zu Inkonsistenzen in Bezug auf Vollständigkeit, Genauigkeit und Aktualität der Daten führen und das Onboarding deutlich erschweren. Im schlimmsten Fall resultieren daraus Fehler im Bestellprozess und in der Logistik.
4. Mangelnde Automatisierung
Die vollständige Automatisierung des Produktdaten-Onboardings ist im Großhandel bislang eher die Ausnahme als die Regel. Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern erhöht auch die Fehleranfälligkeit: Wo Produktdaten manuell aus verschiedenen Quellen und Formaten zusammengeführt und konsolidiert werden, sind Übertragungsfehler vorprogrammiert.
5. Hohe Kundenansprüche
Großhandelskunden erwarten heute ein Einkaufserlebnis wie im B2C-Bereich. Sie wünschen sich jederzeit Zugriff auf relevante Informationen, wie z.B. detaillierte Produktbeschreibungen und aktuelle Lagerbestände sowie Self-Service-Optionen. Herkömmliches Produktdaten-Onboarding im Großhandel stößt angesichts derartiger Ansprüche zunehmend an seine Grenzen.
Moderne PIM-Lösungen werden im Großhandel zum Must-have
Doch keine Sorge, es gibt einen Ausweg aus dieser Misere: Leistungsstarke Lösungen für das Product Information Management (PIM) wie novomind iPIM bieten Großhändlern eine zentrale Plattform, um heterogene Produktdaten unterschiedlicher Lieferanten effizient in die eigenen Systeme zu integrieren und so die Herausforderungen des modernen Marktes zu meistern. PIM-Software konsolidiert, vervollständigt und vereinheitlicht Daten aus verschiedenen Quellen automatisch und stellt so die Weichen für eine erstklassige Datenqualität. Denn Import, Anreicherung und Validierung laufen mit entsprechenden Lösungen vollautomatisiert. Das spart Zeit und reduziert Fehler.
Die Definition einheitlicher Standards sowie die automatische Anpassung der zugelieferten Produktdaten gewährleisten die Konsistenz, die zentrale Datenerfassung und automatische Verteilung an die unterschiedlichen Systeme sorgt für einen reibungslosen Informationsfluss. Darüber hinaus zwingen auch großen Datenmengen PIM-Software nicht in die Knie. Im Gegenteil: Entsprechende Lösungen sorgen durch Such-, Filter- und Zugriffskontroll-Funktionen dafür, dass Großhändler ihr Sortiment zuverlässig im Griff behalten. Und zwar auch, wenn es dabei um mehrere hunderttausend Produkte geht.
Unsere Lösung für Produktdaten-Onboarding im Großhandel: novomind iPIM Supply
Millionen von Lieferanten-Produktdaten effizient in die eigenen Systeme übernehmen, konsolidieren und synchronisieren? novomind iPIM Supply ist eines der leistungsfähigsten Systeme am Markt und läuft fast wie von selbst. Neben hoch-automatisierten Workflows, AI-Unterstützung und einem Self-Service Portal zum einfachen Import von Lieferanten-Produktdatenhast du umfassenden Möglichkeiten der Qualitätskontrolle und hebst dein Produktdaten-Onboarding auf ein neues Level.
Du möchtest mit einem Experten sprechen?